Trockener Boden stört den Regenwurm
24. August 2023
Menschen gehen bei Hitze gerne in den Schatten. Regenwürmer hingegen buddeln sich tiefer in die Erde, wenn es ihnen zu heiß wird und vor allem zu trocken. Manche der Tiere verfallen dann sogar in eine Art Starre und warten ab. Das geht eine Weile gut. Doch allzu trocken sollte es nicht werden, warnen Fachleute.
Die Trockenheit beeinflusst nämlich, wie Regenwürmer ihre Nahrung aufnehmen und wie sie sich fortpflanzen. Ist ein Sommer besonders trocken, schlüpfen weniger Regenwürmer. „Zwei trockene Jahre in Folge wären sehr schlecht“, sagt ein Experte. Er untersucht, wie die Erderwärmung sich auf die Tiere auswirkt.
Regenwürmer sind wichtig für die Natur. Sie graben den Boden um, durchlüften ihn so und verteilen Nährstoffe von oben nach unten. Das ist zum Beispiel gut für die Pflanzen.
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