
So in etwa sah es im Jahr 2012 aus, als ein Raumtransporter der Europäer an die internationale Raumstation ISS andockte.
Mit einem eigenen Frachter ins All fliegen
20. November 2023
Wenn die Europäer Menschen zur Raumstation ISS fliegen wollen, sind sie auf Hilfe angewiesen. Auch Dinge können sie nicht mehr allein hochbringen, zum Beispiel Essen und Treibstoff. Die europäische Raumfahrtagentur Esa arbeitet dafür mit anderen Ländern zusammen. Von denen kommen derzeit die Raumfrachter für den Transport ins All.
Doch das soll sich in den kommenden Jahren ändern. Die Esa will wieder selbst einen Raumfrachter haben. Das hatte sie schon mal eine Weile lang, bis zum Jahr 2015. Der Esa-Chef Josef Aschbacher erklärte nun, dass im kommenden Frühjahr Verträge mit Firmen für einen neuen Frachter unterschrieben werden sollen.
Dann aber dürfte es noch einige Jahre dauern, bis der Raumfrachter gebaut ist. Die Esa hofft, im Jahr 2028 starten zu können. Der Frachter soll dann mithilfe einer Rakete erst einmal Material ins Weltall bringen können. Später können damit vielleicht auch Astronauten und Astronautinnen fliegen.
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